Brauchwasser-Wärmepumpen

Regenerative Energien nutzen


Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, den Energie-, Strom- und Wasserverbrauch spürbar zu senken. Eine erfolgreich eingesetzte Lösung ist die Brauchwasser-Wärmepumpe.

Die Funktionsweise:
Die Brauchwasser-Wärmepumpe besitzt als wichtigsten Bauteil einen Verdichter (Kompressor), wie er auch in Kühl- und Gefriergeräten zur Kälteerzeugung eingesetzt wird. In einem Wärmetauscher wird der Umwelt (meist der umgebenden Luft) ein Teil der Wärme entzogen.

Sparen leicht gemacht:
Nur rund ein Drittel der Energie der Wärmepumpe muss in Form von Strom (zum Antrieb des Kompressors) aufgewendet werden, der Rest ist kostenlose Umweltwärme (gespeicherte Sonnenenergie). Das Speichervolumen beträgt mindestens 300 Liter, um die Warmwassertemperatur so gering wie möglich zu halten (max. 55°C). In Verbindung mit dem größeren Speichervolumen garantiert die Brauchwasser-Wärmepumpe aber auch bei niedrigeren Temperaturen ausreichend Warmwasser, weil sie sich automatisch nach einer Wasserentnahme einschaltet und den "Warmwasservorrat" wiederherstellt.

Weiterer Nebeneffekt:
Die Luft im Keller, dem Ort der Aufstellung, ist meist mindestens 5°C warm, was der unteren Einsatzgrenze entspricht. Dadurch lässt sich noch ein "Zusatznutzen" erzielen: Bestimmte Kellerräume (Getränke-, Vorratsraum, Weinkeller) können durch den Einsatz der Wärmepumpe auf kühleren Temperaturen gehalten werden.

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